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13. Feb 2023 Martin Rossol News, Werkstätten & Integra

Seltener Gast: Hans-Otto Dippacher auf Stippvisite

Über einen seltenen Gast konnten sich Mitarbeiter und Beschäftigte am vergangenen Freitag freuen: Hans-Otto Dippacher, ehemals Geschäftsführer der Werkstätten, stattete seiner alten Wirkunsgstätte eine Stippvisite ab - zur großen Freude der anwesenden Mitarbeiter.


Im Oktober 2010 verabschiedete sich Hans-Otto Dippacher in den wohlverdienten Ruhestand - 25 Jahre hatte er da als Geschäftsführer und Werkstattleiter der Lebenshilfe Werkstätten Forchheim gewirkt. Die Zeit seither scheint an ihm spurlos vorübergegangen zu sein - Temperament und Antlitz wirken wie vor 13 Jahren. Mit heiterer Würde weiß er freilich auch von eine paar Gebrechen zu berichten - auch das wie bereits vor 13 Jahren. Beim Rundgang durch die Werkstatt ist die Freude groß: "Der alte Chef!" oder wahlweise einfach nur "Der Alte!" freuen sich viele Beschäftigte, denen Hans-Otto Dippacher noch aus seiner aktiven Zeit präsent ist.

Ganz in den Ruhestand getreten ist er freilich nicht - so berichtet er von den Aktivitäten des Fördervereins, erzählt von seiner Tätigkeit als rechtlicher Betreuer und sorgt sich um das Wohlergehen seiner Enkeltochter, die demnächst ein Praktikum in der Werkstatt absolvieren wird. Sie möchte Ergotherapeutin werden. Auch die Anfänge der Werkstatt als ehemalige Außenstelle der Lebenshilfe Bamberg läßt Hans-Otto Dippacher Revue passieren. Das weiß er noch aus eigenem Erleben: Bereits am 1. April 1985 hatte er die Position als Geschäftsführer und Werkstattleiter bei der damaligen "Forchheimer Lebenshilfe-Werkstätte für Behinderte gemeinnützige GmbH" übernommen.

In Dippachers Zeit fallen enorme unternehmerische Entwicklungen. Unter seiner Ägide wandelten sich die Werkstätten in moderne Rehabilitationseinrichtungen, welche als Partner der heimischen Industrie einen ausgezeichneten Ruf geniessen. Untrennbar mit Dippachers Namen verbunden sind Aufbau und Erweiterung des Zweigbetriebes in Weilersbach, die Etablierung einer Werkstatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen, die Schaffung eines bedarfsgerechten Angebotes für schwerstbehinderte Menschen in einer Förderstätte sowie die bayernweit erste Zertifizierung einer Werkstatt für behinderte Menschen mit einem integrierten Qualitäts- und Arbeitsschutzmanagementsystem.