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31. Mär 2023 Martin Rossol News, Teilhabe & Inklusion

Neue Bewohnerin für die Sesamstraße

In die „Sesamstraße“ zieht eine neue Bewohnerin. Die Puppe heißt Elin, das Mädchen ist sieben Jahre alt und nutzt einen Rollstuhl. Erstmals verstärkt ein Charakter mit einer Behinderung das deutsche Puppen-Ensemble.


Mit Elin zieht ein handwerklich interessiertes und manchmal vorlautes Mädchen in die Sesamstraße ein. Der Anstoß für den neuen Charakter kam vom Gleichstellungsbeauftragten im NDR, René Schaar: „Elin nutzt den Rollstuhl, weil sie nicht so gut laufen kann. Doch dieser Aspekt soll nicht zu sehr dominieren. Denn behindert zu sein, ist nur ein Merkmal von ganz vielen, die Elin ausmachen."

Elin ist sieben Jahre alt, sie interessiert sich für Technik und mag Zahlen. Vor allem bastelt sie gern und findet oft eine überraschende Lösung für Probleme. Elin ist mutig und selbstbewusst. Wenn es kniffelig wird, gibt Elin nicht so schnell auf. Aber sie wird zunehmend ungeduldig und die Dinge gelingen ihr dann nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat.

Wenn Elin in ihre Basteleien vertieft ist, ist sie kaum mehr ansprechbar. Dann passiert es ihr, dass sie sich verhaspelt und Worte auf lustige Weise vertauscht. Überhaupt spricht sie oft zu schnell, um ihren Gedanken hinterherzukommen. Ihr bester Freund ist Elmo. Gespielt wird die Puppe von Iris Schleuss und Charlie Kaiser.



Mit Elin zieht eine neue Bewohnerin in die Sesamstraße. Sie ist sieben Jahre alt, technikbegeistert und nutzt einen Rollstuhl weil sie nicht so gut laufen kann. (Foto: NDR Thorsten Jander)